Als Ahmed Ezzat seine Tanzschule in der Nähe von Hannover wegen des Corona bedingten Lockdowns 2020 vorübergehend schließen musste, machte er seine zweite Leidenschaft zum Beruf: Er qualifizierte sich in mehreren Weiterbildungen zum Baumkletterer und -pfleger und gründete sein eigenes Unternehmen. Die Bildungsprämie half bei der Finanzierung.
„Tanzt, tanzt, sonst seid ihr verloren“, lautet ein berühmtes Zitat von Tanzlegende Pina Bausch. Doch als es im Frühjahr 2020 in den Lockdown ging, stand Ahmed Ezzats Tanzschule plötzlich leer. Aber verloren geben wollte er sich nicht. Deshalb überlegte Ezzat, was er tun könnte. So wuchs die Idee, sein zweites Hobby, das Baumklettern, zu einem weiteren Standbein zu machen.
Vom Hobby zur Profession
Bereits zwei Jahre vor Beginn der Corona-Krise professionalisierte Ezzat sein Hobby mit einer ersten Weiterbildung. Thema: Klettern mit Kettensäge. Seitdem hat er jedes Jahr eine Weiterbildung in diesem Bereich gemacht – jedes Mal unterstützte ihn dabei die Bildungsprämie, insgesamt viermal. Und so konnte Ahmed Ezzat letztlich aus seinem Minijob ein zweites Unternehmen machen.
Er sei immer schon neugierig gewesen, sagt der ausgebildete Balletttänzer und Tanzpädagoge von sich selbst. Sein Motto lautet: „Solange man lebt, sollte man lernen“. Das treibt ihn immer wieder an, in Bewegung zu bleiben – auch mit über 50 Jahren. „Egal, welches Seminar ich besucht habe, ich war immer der Älteste – und es hat immer gut funktioniert“, so Ezzat. Sein Job als Baumpfleger ist körperlich herausfordernd, aber der trainierte Balletttänzer ist topfit und flink im Baumklettern.
Für Ezzat hat sich der Aufwand gelohnt: „Durch die Weiterbildung stehe ich trotz der Corona-Krise weiterhin auf eigenen Beinen.“Sein Fazit:
„Ich empfehle die Bildungsprämie. Der Antrag ist nur ein kleiner Aufwand und der Zuschuss eine tolle Unterstützung.“
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